Danke, Eddy und Fuddy, für die tolle Einleitung! ^^
Hier möchte ich euch nun einen Überblick darüber geben, was ich alles anpassen mußte, damit die Dynamik in meiner Geschichte so funktioniert, wie ich es haben will. Es sind zum Teil nur Kleinigkeiten, aber bisweilen mit großer Wirkung. Und, keine Sorge, man muß die kleine Abhandlung nicht gelesen haben, um die Geschichten zu verstehen – aber falls sich über eurem Kopf beim Lesen mal Fragezeichen auftun sollten, kann ein Blick in die nachfolgende Übersicht bisweilen sehr hilfreich sein! ^^
Also, fangen wir auch gleich mal an:
Zunächst ein paar Worte zur Kontinuität:
In meinen Geschichten baue ich auf alle vorhandenen Geschichten aus allen Medien auf und baue die Geschichte nach meiner Vorstellung aus. Grundsätzlich habe ich dabei die Ghostbuster-Welt genau so übernommen, wie sie bis hierhin existiert. Das heißt, alle Abenteuer und Geschichten - sei es Cartoon, Live-Action, Hörspiel, Comic oder Buch - fließen bei mir in meine Chronologie mit ein. (Allenfalls kann es sein, daß ich eine Geschichte leicht angeglichen habe, wenn ein deutlicher Logik-Defekt zu verzeichnen war.)
Ich ergänze also praktisch »nur« die bestehende Chronologie – ganz egal, ob in Zukunft, Gegenwart oder Vergangenheit. ^.~
Halb ausgenommen hiervon sind meine Sonder-Projekte, die ihr im zweiten Bereich der Ghostbuster-Geschichte findet (wie zum Beispiel Drabble- und Meme-Projekte): Hier kann ich nicht ganz versprechen, daß immer alle Ideen canon bzw. fanon bleiben. Ganz separat und eigenständig davon sind auch die Self-Insert-Projekte.
Doch auch wenn es sein kann, daß hier das eine oder andere Projekt, oder die eine oder andere Geschichte aus meiner Chronologie rausfällt, arbeite ich trotz allem auch hier mit den gleichen Informationen. Die Basis bleibt also davon unabhängig die gleiche.
Nichtsdestotrotz gibt es ein paar kleine Anpassungen in meinem Ghostbuster-Universum. In einigen Bereichen habe ich für mich persönlich leichte Anpassungen vorgenommen, weil sie mir sinniger erscheinen, und mich in meinem Gesamtwerk zufriedener stimmen. Ich habe sozusagen ein paar Dissonanzen harmonisiert. Vorrangig geschah das im Bereich der Namen und der Chronologie der Originalgeschichten. Hierzu gibt es nachfolgend eine Aufstellung.
Anpassungen:
Zu der Chronologie:
Es gibt allein im Cartoon eine Produktionsreihenfolge, und eine logische Reihenfolge. Irgend jemand ist also schon mal offiziell auf die Idee gekommen, die Folgen logisch zu sortieren, da dies in der Produktionsreihenfolge natürlich so nicht gewährleistet werden konnte.
Trotzdem kommt es bei einigen Folgen auch in der logischen Reihenfolge nicht richtig hin, so dass trotz allem noch einzelne Folgen offensichtlich nicht in der richtigen Reihenfolge stehen.
Dies hat mich dazu veranlaßt, die Folgen komplett nach meiner eigenen Reihenfolge zu bewerten und in meine eigene logische Reihenfolge zu bringen. (Beispielsweise mußte ich die Episode »Vater kennt den Geist« aus der Chronologie rausnehmen und ein ganzes Stück in die Zukunft legen, damit die erwähnten 40 Jahre überhaupt hinkommen. ^.~) Meine Reihenfolge differiert somit deutlich von der Originalreihenfolge.
Hiervon werdet ihr aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so viel in meinen Geschichten mitbekommen. Dies könnte allenfalls mal auffallen, wenn ich in einer Geschichte auf eine Originalgeschichte Bezug nehme. ^^
Zu den Namen:
Hier gibt es einige Dissonanzen, mit denen ich ein wenig aufrämen mußte. Folgende Aspekte wurden aus der Originalgeschichte heraus von mir angepaßt, ausgearbeitet oder festgelegt, so daß ich mit der Grundlage deutlich zufriedener bin:
Spencer vs. Spenser:
Es existieren beide Schreibweisen. Allein in der alten Serie kommen beide vor. Ich habe mich für die Schreibweise »Spenser« entschieden, weil diese auch auf der Tür zu dem alten Büro stand, und ich davon ausgehe, daß die Jungs wohl besser wissen, wie sie geschrieben werden, als die Produzenten ^.~. Außerdem mag ich diese Schreibweise lieber. Sie klingt sanfter, melodischer.
Väter & Söhne:
Laut den Serien heißen die Söhne eigentlich genau wie ihre Väter (Jake und Eddie). Aber zum einen finde ich das doof, zum anderen macht es das Schreiben kompliziert, da man die Charaktere in bestimmten Fällen nicht mehr auseinanderhalten kann, ohne lange Erklärungen abzugeben. Daher habe ich mich für meinen Teil dazu entschlossen, die Namen geringfügig anzugleichen, nicht zuletzt, damit man so die Charaktere im Zweifel besser unterscheiden kann:
Eddie Spenser / Eddy Spenser:
Ja, bei mir wird Eddy Junior mit »y« geschrieben (auch wenn ich für Eddys Vater in den Geschichten in Anlehnung an die Realserie üblicherweise »Spenser« oder »Spense« verwende). Abgesehen von der Unterscheidung zu seinem Vater gefällt mir die Schreibweise auch besser. Ich finde sie hübscher und angemessener und sie paßt meiner Ansicht nach besser zu dem jungen Mann. ^^ (Im übrigen wird diese Schreibweise sogar tatsächlich in Italien verwendet. Es ist also nicht mal ganz aus der Luft gegriffen.)
Jack Kong / Jake Kong:
Ähnlich bin ich auch bei Jake verfahren. Ich hasse nichts mehr, als wenn man so kreativ ist, seinem Kind seinen eigenen Namen zu geben. Ganz wollte ich das Prinzip aber nicht brechen und von der Vorlage abweichen. Zur Unterscheidung und um Mißverständnissen vorzubeugen, habe ich hier den Namen seines Vaters etwas angeglichen und Jack daraus gemacht. Zu dieser Variante habe ich mich entschlossen, da Kongs Vorname meines Wissens nur selten Mal am Rande erwähnt wurde. Unterstützt wird meine Idee mittlerweile davon, daß im italienischen der Charakter tatsächlich Jack Kong heißt, und ich so die Varianten lediglich auf Vater und Sohn aufteile.
Madame Why:
Das ist eine interessante Geschichte! Gebräuchlich erschien mir hier die Anrede »Madame Why«. Beim recherchieren kam mir aber auch der Name »Madame Vai« unter. Dies inspirierte mich zu folgender Überlegung: Ihr richtiger Name ist wahrscheinlich Vai; da es sich aber wie Why anhört, hat sich dies später so im Sprachgebrauch eingebürgert, gerade weil es ja zu einer Wahrsagerin auch paßt. Da mich die Schreibweise fasziniert hat, habe ich sie in diesem Kontext übernommen.
Dazu habe ich mir überlegt, daß die gute bestimmt auch einen Vornamen haben wird. Da dieser nirgends erwähnt wird (zumindest habe ich nichts gefunden), habe ich mir selber darüber Gedanken gemacht und einen Namen ausgewählt, von ich finde, daß er gut zu einer Wahrsagerin mit ihren Wurzeln passen würde. Bei mir heißt sie also eigentlich richtig Rebecka (ja, mit »ck«! ;-) Vai. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird sie allerdings, aufgrund des zufälligen bedeutungsvollen Klanges, auch bei mir meist nur »Madame Why« genannt. Es können somit beide Varianten, je nach Kontext, in den Geschichten auftreten.
Schreibweisen:
In zwei weiteren Fällen habe ich die Schreibweise der Namen für mich festgelegt:
→ Bei Brat-a-Rat habe ich den Namen zusammengezogen: Bratarat. Bei mir wird der Name in einem Wort geschrieben, da dies flüssiger zu schreiben und zu lesen ist.
→ Ebenso bei Sir Trancelot (Trance-a-lot): Auch der böse Ritter aller Orten wird bei mir flüssig in einem Wort geschrieben, so daß es auch wie ein Name aussieht, und mit »a« in der Mitte, weil das gleich wunderschön die Beschreibung seines Wesens beinhaltet: Trancealot.
Zum Abschluß noch ein paar Worte zum Thema »Zeitdifferenzen«:
Was ist damit gemeint? Nun, generell schreibe ich meine Chronologie praktisch in Echtzeit, das heißt, ich habe mich an den Ausstrahlungsdaten der Cartoon-Pilotfolge und der letzten Live-Action-Episode orientiert, und alles andere darum herum aufgebaut. Falls jemand nun auf die Idee kommt, die Geschichten anhand der Daten zu analysieren, kann er zu dem Schluß kommen, daß manche Sachen nicht zusammenpassen (Beispiel: Jake und Tasha können in ihrer Kindheit noch gar nicht mit Masters-Actionfiguren gespielt haben, da diese zu dem Zeitpunkt noch gar nicht existiert haben).
Hier also noch etwas zu der Zeit: Wir befinden uns gerade im Jahr 2013! Die Geschichte beginnt aber in den 50er Jahren und spielt bis in die Echtzeit hinein, und darüber hinaus. Ein nicht unerheblicher Teil spielt in den 80er/90er Jahren, bzw. noch früher (von den Vätern ausgehend).
Ich bemühe mich eigentlich, viel nachzurecherchieren, um keine Logikdefekte einzubauen, vor allem Aspekte, die aufgrund der Zeit einfach nicht z.B. in die 80er/90er passen würden. Ich kann nur nicht versprechen, daß mir das immer hundertprozentig gelingt. (Zwar habe ich in den 80er/90er Jahren schon gelebt, dennoch scheitert da mein Erinnerungsvermögen. ^.~)
Man mag es mir im Zweifel verzeihen – oder so erklären, wie ich es tue: Ganz offensichtlich handelt es sich bei der Welt der Ghostbuster ohnehin um eine Parallelwelt, wenn man sich gewisse Aspekte so anschaut, und wenn es dort bereits z.B. mit Robotern bestückte Test-Raumschiffe gibt, warum sollten sie uns dann im Zweifel nicht auch in anderen Dingen zu der Zeit weit voraus gewesen sein? ^^ (Dies soll keine Entschuldigung oder Legitimation für alles sein, aber das Schreiben etwas erleichtern.)